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Auf dieser Seite wollen wir wiedergeben, was andere über uns denken, sagen oder berichten - sei es in Form von Pressenotizen oder anderen Erwähnungen der DAG in der Öffentlichkeit.
Frau Renate Rave-Schneider  ...Renate Rave-Schneider über den DAG-Ausflug 2011
Am sonnigen Himmelfahrtstag trafen sich um 8.30 29 Personen der DAG, darunter 9 Architekturstudenten aus Fresno/ Kalifornien, um zur Besichtigungsfahrt per Omnibus zu starten.
Im gut besetzten und klimatisierten Bus ging es durchs Münsterland, über Marl mit seinen chemischen Werken und Gladbeck in zügiger Fahrt nach Düsseldorf, wo wir bereits nach gut zwei Stunden ankamen und dank des
routinierten Busfahrers Peter sogar einen Parkplatz in der Nähe des Fernsehturms ergattern konnten.
Während der Fahrt sprach Herr Prof. Martin Korda auf Englisch über Münsteraner und deutsche Architekten speziell und allgemein, über Duisburg -Kaiserberg und die Ruhrmetropole Essen, die durch Alfred Krupp mit seinen Waffen - und Kanonenproduktionen zur (traurigen) Berühmtheit gekommen war.
Die amerikanischen Studenten, die teilweise recht interessiert zuhörten, vollendeten mit geübten, blitzschnellen Strichen und Anwendung von Farbstiften Zeichnungen von Münsteraner Gebäuden in ihren Skizzenheften:
das Rüschenbeck-Haus, das Rathaus, das Marktcafe, den Leonardo-Campus, Krameramtshaus und Stadtbücherei, Kontrast von alt und neu.
Um 11 Uhr empfing uns am Aufgang zum Fernsehturm Ruth Orzessek-Kruppa vom Stadtplanungsamt Düsseldorf, um uns auf einer gut zweistündigen Führung die Besonderheiten des Medienhafens zu zeigen und zu erläutern.
In knapp einer Minute ging es im Aufzug auf den 168 m hohen Turm, von wo aus sich ein grandioser Panoramablick über Düsseldorf und das Rheintal bis nach Neuss und Essen bot.
In der Sonne glänzt die grünsilberne Glaskuppel des Hyatt-Hotels, wir sehen Vodaphone und das Ende der Kö, wir sehen das Stadttor, den Rheinturm, den Landtag und Park, vieles davon mit Städtebauförderungsmitteln gebaute Objekte. Die Schiffe im kleinen Yachthafen blinken auch in der Sonne.
Der Medienhafen mit Gastronomie, Hotels und Unterhaltungs-sowie Sportbetrieben verdankt seinen Namen eigentlich ausschließlich dem WDR, der ja seinen Ursprungssitz in Köln hat, aber in der Landeshauptstadt NRW natürlich auch mit einem Landesstudio präsent sein muss.
Ein markantes Merkmal am Medienhafen sind die Gehry-Häuser, die tanzenden Türme, aber auch ein Münsteraner Architekt namens Thomas Rempen war mit Projekten im ersten Entwurf dabei.
Nach so viel Sightseeing aus luftiger Höhe wollen wir nun den Medienhafen und das Rheinufer auf Schusters Rappen erkunden: es weht ein frischer Ostwind. Der Hafen ist sehr steinern, übrigens hat der Münsteraner Kreativkai in Münster auf mich eine ähnliche Wirkung.
Warum so steinern?
Wir erfahren, dass im Hafenbereich keine Begrünung vorgesehen ist, futuristisch und nüchtern-strukturiert soll es wohl sein.
Über eine Brücke geht es zum Rheinufer und zum Hyatt:
Joggen, Walken, Biken am Rhein, alles ist möglich, es gibt kilometerlange Laufmöglichkeiten.
Anschliessend ab 13 Uhr werden wir auf der Terrasse des Eigelsteins, welches an der Schnittstelle des Hafens zur Hammer Str. liegt, gut bedient, können unter fünf verschiedenen Gerichten auswählen und ein leckeres Kölsch probieren, was eine Eigelsteiner Spezialität ist und woran hier kein Düsseldorfer Anstoß nimmt. Sie wissen ja, die Rivalität zwischen Kölnern und Düsseldorfern...... oder ist das auch nur eine Mär?
Am Nachmittag werden wir dann über Düsseldorf -Unterbach ins Neandertal gefahren, wo eine erfahrene Museumspädagogin uns durch das eigenwillig und architektonisch interessante Museum führt, welches unweit der Fundstelle der Neanderthaler liegt.
Wir erfahren vieles Neue: wir bekommen einen Eindruck anhand einer großen Sanduhr von der zeitlichen Dimension die seit der Entstehung der Erde, seit Auftauchen der ersten Menschen und der Neanderthaler seit Jesu Geburt bis heute verstrichen ist.
Auch können wir nachempfinden, welche Werkzeuge der Neanderthaler benutzte, was er aß, wie er sich kleidete.
Nach einer Kaffeepause geht es an diesem ereignisreichen Tag froh und erfüllt nach Münster zurück. Renate Rave-Schneider, 14.06.2011
Bild vergrößernCornel Arthur Tulak
Cornel Arthur Tulak sandte uns diesen Gruß von seinem neuen Dienstsitz Hawaii.
Katie Grosser   ...Katie Grosser, Tochter eines deutsch-amerikanischen Ehepaares mit deutscher und amerikanischer Staatsbürgerschaft, die z.Zt. mit ihrer Familie in Deutschland lebt und an der WWU Kommunikations- und Politische Wissenschaften studiert, hat in der deutsch-amerikanischen Zeitschrift "The Atlantic Times" einen Artikel über die DAG geschrieben. Die Zeitschrift "The Atlantic Times" hat zum Ziel, Amerikaner mehr über Deutschland zu informieren. Der Titel desArtikel lautet "Ein Kreis von Freunden".
„Ein Kreis von Freunden“
Eine kleine Gesellschaft in Münster leistet ihren Beitrag, um die deutsch-amerikanische Freund-schaft zu fördern.

Sie teilen einen Enthusiasmus für den „American way of life“. Sie geben etwas von der Gast-freundschaft, die sie in den USA erlebt haben, zurück. Und manchmal sprechen sie auch offen ihre Meinung aus – denn das ist es, worauf es nach Ansicht der Mitglieder der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft in Münster in einer Freundschaft ankommt.

Deutschland in den 1980ern: Die Friedensbewegung steht auf der Agenda und im Land herrscht eine starke Anti-US- und Anti-NATO-Stimmungen. Öffentliche Figuren wie Heinrich Böll protestieren gegen die militärische Präsenz der Amerikaner in Deutschland, vor allem aber auch gegen die Nuklearwaffen, die sie in Westdeutschland stationiert haben.
Zu diesem Zeitpunkt entschieden sich etwa 60 Leute in Münster, einer Universitätsstadt in Nordrhein-Westfalen, dazu, zusammenzukommen und ein Zeichen dafür zu setzen, dass die deutsch-amerikanische Freundschaft kein hoffnungsloser Fall war. So wurde die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft (DAG) geboren.
Inzwischen ist der Großteil der Gründungsmitglieder, unter ihnen amerikanische Professoren, Studenten und zum damaligen Zeitpunkt in Münster lebende Bürger, alt geworden oder verstorben. Aber die DAG selbst ist noch sehr lebendig. Und sie hat immer noch ähnliche Ziele.
„Eine unserer Aufgaben ist es, Informationen über die USA und amerikanische Themen zu vermitteln“, sagt der momentane Kassenwart der DAG, Ulrich Kuschnerus. „Wir repräsentieren die deutsch-amerikanische Freundschaft.“
Vorsitzender Martin Korda betont auch den eher persönlichen Aspekt der DAG. „Alles, was wir wirklich wollen, ist, ein wenig der Gastfreundschaft, die wir selbst erlebt haben, zurückzugeben“, sagt er. Deshalb ist die DAG eine wichtige erste Anlaufstelle für amerikanische Studenten und Professoren, die nach Münster kommen.
Die Höhepunkte im Kalender der DAG sind das alljährliche Thanksgiving Dinner, die Festivitäten zum 4. Juli, ein Neujahreskonzert und auch Tagesausflüge mit amerikanischen Studenten. Die DAG legt viel Wert auf Bildung und lädt ihre Mitglieder und andere Interessierte oft zu Vorträgen und Podiumsdiskussionen zu Themen rund um Amerika ein, wie z.B. Wahlen in Amerika, Reiseberichte oder deutsche Emigration in die USA.
Aber noch wichtiger ist, dass die DAG, so Korda, nicht als eine Integrationsplattform für Amerikaner, die nach Deutschland kommen, gedacht ist. „Die DAG ist keine Gesellschaft für Ausländer“, sagt er. „Wir sind nicht hier, um die Amerikaner im Ausland zu trösten – wir sind eine Gesellschaft der Gastgeber.“
Vielleicht ist der Grund für diese Gastfreundschaft, dass ein Großteil der Mitglieder der DAG selbst eine bedeutende Beziehung zu den USA hat. So verbrachte Kuschnerus in den 1960ern ein Jahr an einer amerikanischen High School und trägt auch heute noch seinen Klassenring.
„Ich habe zu meiner Gastfamilie all die Jahre lang Kontakt gehalten“, sagt er. „Das Jahr in Amerika war prägend für mich. Ein Jahr lang in einer neuen und anderen Kultur zu leben, ist sehr wichtig – und wenn auch nur um herauszufinden, dass wir trotz vieler Unterschiede alle nur Menschen mit unseren eigenen Stärken und Schwächen sind.“
Andere deutsche Mitglieder haben amerikanische Partner, haben in den USA gelebt und gearbeitet, oder haben schlichtweg einen Urlaub dort verbracht und sind dann der Gesellschaft beigetreten. Diese Menschen genießen und zelebrieren den „American way of life“ – vor allem die typisch amerikanische Offenheit und Bereitschaft, Gäste in seinen Kreis aufzunehmen.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass die DAG die USA nicht auch kritisiert. „Wir kultivieren die Freundschaft“, so Kuschnerus, „und in einer Freundschaft ist es wichtig, dass man auch einmal seine Meinung sagen kann.“
Er lamentiert, dass der „American way of life“ zwar toll sei, es aber zu oft die einzige Lebensart sei, die Amerikaner überhaupt kennen und akzeptieren würden. „In der Vergangenheit sind Amerikaner in erster Linie durch das Militär nach Europa gekommen“, sagt er. „Es gab früher auch mehr Studenten. Das Problem der USA ist, dass zu viele Amerikaner glauben, dass nur ihr Weg der richtige sei. Sie müssen ihren Horizont erweitern.“
Wie jede andere Organisation auch, sieht sich die DAG vor Probleme gestellt. Korda räumt ein, dass die meisten Mitglieder schon älter seien und die jüngeren Generationen schwerer einzubinden wären. Studenten seien oft sehr interessiert an der Arbeit der Gesellschaft, doch sie kämen nur für ein paar Jahre nach Münster und gingen dann wieder, wohingegen Vollzeitbeschäftigte laut Kuschnerus selten die Zeit hätten, um sich richtig in der DAG zu integrieren.
Die meisten Mitglieder sind Rentner. Korda möchte mehr junge Leute zum Mitmachen bewegen und hat für die Zukunft die Hoffnung, sie im Rahmen bestimmter Projekte statt für eine langzeitige Verpflichtung einzubinden. „Es wäre zumindest ein Anfang“, sagt er.
Aber nichtsdestotrotz ist Korda stolz auf die Erfolge der Gesellschaft. Als der amerikanische Botschafter im Januar zu Besuch kam, war Korda einer der wenigen Auserwählten, die zu einem persönlichen Dinner eingeladen waren. Und es sind oft die kleinen Dinge, die den Unterschied machen. Jedes Jahr organisiert die DAG ein Treffen für Schüler, die daran interessiert sind, ein Jahr in den USA zu verbringen, und gibt ihnen Tipps sowie Hinweise auf Organisation, die sie kontaktieren können.
Anderen zu helfen, solche Erfahrungen zu machen, kann sehr erfüllend sein. Manchmal ist es sogar nur ein Abend, den man gemeinsam mit neuen Freunden verbringt, mit ihnen redet und etwas über ihr Leben erfährt, der, so Korda, immer wieder zeigt, wie wichtig die DAG wirklich ist. „Ein Kreis von Freunden“, so beschriebt er die Gesellschaft. Kuschnerus sagt, dass das Tolle an der DAG sei, dass man „immer wieder neue Leute kennenlernt.“
Und in einer Zeit, in der sich die Welt scheinbar wieder zu den USA hinwendet, ist es schön zu wissen, dass es Leute gab, die selbst in schwierigen Tagen diese Freundschaft förderten.
Prof. Korda, Frau Lösel, ...Dank und Anerkennung für die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft
Zum Jahresbeginn 2009 hat der Generalkonsul der USA, Mr. Matthew G. Boyse die Verantwortlichen aller Institutionen aus seinem Bereich, deren Ziel es ist, die Beziehungen zwischen den USA und Deutschland zu fördern, zu einem Meinungsaustausch in seine Residenz nach Düsseldorf eingeladen. Etwa 60 Personen waren erschienen, Bürgermeister, Vorstände von Partnerschaftskomitees, Vorsitzende von Deutsch-Amerikanischen Gesellschaften, Organisatoren von Schüleraustauschprogrammen und Städtepartnerschaften. Im Namen des Botschafters der USA, Se.Exc.William R.Timken, dankte er für das Engagement der Personen und Vereinigungen, die jeder für sich eine großartige Aufgabe erfüllen, und die gemeinsam so viel für die Verständigung zwischen den Menschen und Völkern leisten.
Münster war vertreten durch Frau Christiane Lösel, Leiterin des Referates Städtepartnerschaften der Stadt Münster und Herrn Horst Denecke, Vorsitzenden des Fördervereins Münster-Fresno sowie durch Prof.Martin Korda, dem Vorsitzenden der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft Münster. Generalkonsul Boyse überreichte den Vertretern der Stadt Münster eine Urkunde mit dem Dank und der Anerkennung des Botschafters für die Förderung der Städtefreundschaft zwischen Münster und Fresno/Californien.
Prof. Korda erhielt für die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Münster eine Anerkennung für die Verdienste der Gesellschaft um die Verständigung zwischen den Ländern, die Förderung von Schüler- und Studentenaustausche und die kulturelle Bereicherung der Beziehungen. Er erhielt eine weitere Urkunde, die sein ganz persönliches Engagement, das er über viele Jahre hindurch gezeigt hat, würdigt.
Generalkonsul Boyse hob in seiner Ansprache hervor, dass ihm diese Anerkennung sehr am Herzen läge, da die Zahl der engagierten Personen, die sich für gute Beziehungen zwischen den Völkern einsetzten, in Deutschland und besonders in NRW höher ist, als man vermutete. Seinen Dank dafür auszusprechen, sei ihm seit langem ein persönliches Anliegen. Se.Exc.Botschafter Timken bestärkte Mr Boyse und ließ seinen Dank und seine Anerkennung übermitteln.
Der Botschafter der USA ...Der Botschafter der USA in Münster
Am 19. Juli 2007 besuchte der Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland Mr. William Timken jun. die Stadt Münster und trug sich bei dieser Gelegenheit auch in das Gästebuch der DAG ein.